Bestand der Quappen unterstützt

Der Fischereiverein hat durch eine gezielte Besatzmaßnahme den Bestand des Fisches des Jahres 2002, die Quappe, gefestigt.

In der Aue und Lahe wurden 400 Stück von Garrel bis Kampe und in der Soeste 240 Stück zwischen Friesoythe und Thüle verteilt.

Die Quappe, auch Rutte genannt ist der einzige Vertreter aus der Familie der Dorschartigen im Süßwasser. Typische Merkmale sind der einzelne Bartfaden am Unterkiefer, die kehlständigen Brustflossen und der lang gestreckte, im hinteren Bereich seitlich zusammengedrückte Körper. Die Quappe wird durchschnittlich 30 - 70 cm lang.

Sie bevorzugt kühles, sauerstoffreiches Wasser und kommt in den Ober- und Mittelläufen von Flüssen vor.

Die Quappe gilt als hervorragender Speisefisch. Die  große und fettreiche Leber ist bei Feinschmeckern äußerst begehrt. Quappen können gebraten oder geräuchert werden.

Die beste Zeit, um Quappen zu überlisten, sind die kalten Wintermonate November, Dezember und Januar. In Flüssen unterhalb der Wehre stehen die Fangchancen besonders gut. Quappen zu angeln ist dem Aalangeln sehr ähnlich. Als erfolgversprechendste Angelzeit gelten die Abendstunden.

Bericht + Fotos:

Knut Tholen

Hauptgewässerwart


 

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