Nachruf Peter Abeln
Nachruf
Der Fischereiverein für den Bezirk der Friesoyther Wasseracht e.V.
trauert um sein Ehrenvorstandsmitglied.
Peter Abeln
Peter Abeln war seit dem Jahre 1970 Mitglied im Fischereiverein für den Bezirk der Friesoyther Wasseracht e.V.
Ab Mai 1990 kümmerte sich Peter als Vereinsjugendwart 16 Jahre mit großem Engagement um die Belange der Jugend und Kinder des Fischereivereins.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand ehrte ihn der Verein mit der Ernennung zum Ehrenvorstandsmitglied.
Mit seiner aufrichtigen und humorvollen Art hat er einen tiefen Eindruck auf all die Menschen hinterlassen, die ihn kennenlernen durften.
Fischereiverein für den Bezirk der
Friesoyther Wasseracht e.V.
Anangeln am Küstenkanal 2016
Am Sonntag dem 08.05.2016 trafen wir uns um 5:30 Uhr bei bestem Frühlingswetter mit knapp 90 Anglern zu unserem Anangeln am Küstenkanal in Kampe-Ikenbrügge.
Bei recht kühlem Ostwind hatten die Fische keine große Beiß-Laune.
Ab 11 Uhr wurde der Fang von unseren Aufsehern bei der Gaststätte Högemann gewogen.
31 Angler brachten ein Gesamtgewicht von 15330 Gramm zur Waage.
Die besten Hegeerfolge hatten:
Andreas Osterloh, Garrel, 1770 Gramm
Otto Südkamp, Garrel, 1500 Gramm
Adolf Klöver, Edamm-Kampe, 1270 Gramm
Nach der traditionellen Erbsensuppe und einer kleinen Sachpreis-Verlosung waren die meisten Angler pünktlich zum Muttertags-Kaffee wieder zu Hause.
Den Präsentkorb gewann in diesem Jahr Tobias Hericks aus Friesoythe.
Martin Horstmann
3 Vorsitzender
Jugendwart Helmut Niemeier versucht sein Glück
Jungangler Dustin mit dem ersten Fisch
Erfolgreichster Jugendlicher in diesem Jahr
Jugendvergleichsangeln 2016
Am frühen Sonntagmorgen, den 19. Juni um 7.00 Uhr trafen sich nur 23 Junganglerinnen und Jungangler mit ihren Jugendwarten und Betreuern zum jährlichen Vergleichsangeln aller Ortsgruppen am wunderbaren Maiglöckchensee in Scharrel.
Leider konnten drei Ortsgruppen keinen einzigen Jugendlichen dazu bewegen sich an dieser einmal jährlich stattfindenden Veranstaltung zu beteiligen.
Letztlich war es 10 Jungangler(innen) gelungen, einen Fang vorzuweisen. Am erfolgreichsten waren bei den Kindern Marius Müller (Saterland), Justin Nordmann (Friesoythe), und Laura Kelch (Friesoythe). Bei den Jugendlichen waren es Patrik Göken (Cloppenburg), Tom Bahlmann (Garrel) und Jannick Antons (Cloppenburg).
Danke dem Obmann der Fischereiaufseher Günter Bohlsen für das vermessen und verwiegen der gefangenen Fische von Insgesamt 3060 Gramm.
Danke auch an Martin Horstmann, er versorgte alle Teilnehmer mit Grillwurst.
Mein besonderer Dank geht an Hermann Klöver für das Ausstecken der Angelstrecke sowie der Ortsgruppe Saterland für die Bereitstellung des Maiglöckchen Sees.
Zum Abschluss konnten sich dann noch alle über tolle Angelgeräte aus der Verlosung freuen, und zufrieden die Heimreise antreten.
Es wurde bereits kräftig diskutiert und Überlegungen angestellt, wie wir dieses Angeln attraktiver gestalten könnten. Vorgeschlagen wurde unter anderem, es am Sonntagnachmittag durchzuführen um vielleicht die geringe Beteiligung etwas zu verbessern.
Im nächsten Jahr wird die Veranstaltung dann am Elisabetfehnkanal stattfinden.
Alwin Witte
Vereinsjugendwart
Stätten zum Laichen der Fische geschaffen
Seit zehn Jahren Zusammenarbeit von Fischereiverein, Wasseracht und Landkreis
Begutachten die neuen Stein- und Kiesbetten am Delschloot: Johann Untiedt (Landwirt), Peter Müller und Hermann Schade (Fischereiverein für den Bezirk der Friesoyther Wasseracht), Andreas Niemöller und Ansgar Meyer (Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft des Landkreises Cloppenburg) sowie Hans Peckskamp und Martin Windhaus (Wasseracht).
Bild: Anna Lisa Oehlmann
Die Laichstätten verteilen sich auf zehn verschiedenen Stellen mit je 30 bis 75 Metern Länge. Die Steine spendete Landwirt Johann Untiedt.
Neuvrees „Unser Ziel ist es, die natürliche Vermehrung der Fische zu forcieren, da diese widerstandsfähiger als gezüchtete sind“, sagt Peter Müller, Vorsitzender des Fischereivereins für den Bezirk der Friesoyther Wasseracht. Daher sind die Mitglieder des Fischereivereins seit zehn Jahren dabei, Stätten zum Laichen unterschiedlichster Fische anzulegen. Die Kanäle des Delschloot bei Neuvrees von der Mündung in die Marka bis zur Eismoorstraße haben bereits an zehn Stellen auf je zwischen 30 und 75 Metern Länge Laichplätze erhalten.
Die Arbeiten mussten mit der Friesoyther Wasseracht sowie dem Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft des Landkreises Cloppenburg abgestimmt werden. Wasserstand und Abflussverhalten würden sich durch die Steine verändern, und dies müsse bei Wasseracht und Landkreis zur Kenntnis genommen und eingetragen werden.
Die Wasseracht sei für das Gebiet und die Kanäle, die hauptsächlich der Entwässerung der umliegenden Flächen dienten, unterhaltungspflichtig, erklärt Martin Windhaus von der Wasseracht. Um die Arbeiten des Fischereivereins zu unterstützen, hätte die Wasseracht Schlamm aus der Sole gebaggert.
Die Arbeitseinsätze, die für die Erstellung der Kiesbetten nötig waren, organisierte der Fischereiverein. Die Mitglieder arrangierten den Abtransport der „Kartoffelsteine“ (Steine, die beim Kartoffelroden mit aus der Erde gefördert werden), die Landwirt Johann Untiedt spendete, und von etwa 50 Tonnen Kies. Diese verteilte der Fischereiverein mit Baggern und Schaufeln am Rand des Kanals.
Auch Totholz wurde am Rand des Flussbetts eingebaut. Es dient den kleinen Fischen als Versteck vor Räuberfischen.
Der Einsatz lohnte sich: „Wir sind stolz auf unsere Erfolge. Wir haben Meeresforellen angesiedelt, die sogar eine Länge von 60 bis 70 cm erreichen“, erklärt Peter Müller. Die Lachsart habe auch in Jahren, in denen keine Fische ausgesetzt wurden, Jungtiere gehabt, ergaben Bestandskontrollen. Derzeit sind bereits einige Laichstellen im Kies zu erahnen.
„Diese kleinen Maßnahmen sind ganz wichtig, um die Gewässerökologie entscheidend zu verbessern“, sagte Ansgar Meyer vom Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft. Meyer und Kollege Andreas Niemöller hoben die gute Zusammenarbeit mit Fischereiverein und Wasseracht hervor: „Ich bin froh, dass die Maßnahmen auf kleinem Dienstweg abgestimmt werden“.